Eine oder mehrere Scheunen oder kleinere Schuppen gehörten zu jedem Hof. Hier wurde zum einen das Brennholz für Ofen und Herd, zum anderen auch Bretter und Balken für Ausbesserungsarbeiten an den Gebäuden und Zäunen gelagert. In der Scheune wurde nicht nur Heu und Stroh als Wintervorrat für das Vieh aufbewahrt, sondern auch die geernteten Getreidegarben luftig aufgeschichtet, bis man im Winter Zeit fand, das Getreide auszudreschen. Die Scheune diente aber auch als Unterstand für Wagen und Ackergeräte, um diese vor Feuchtigkeit zu schützen.
Die Scheune des Königheimer Höfleins wurde bereits 1987 vom Heimatverein zur Museumsscheune umgebaut und zeigt große und kleine landwirtschaftliche Geräte.