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| Kosmas Hauck - ab 2004 |
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Ehrenbürger Kreisrat Kosmas Hauck
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"Anwalt der Bürger"
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Bericht der Fränkische Nachrichten vom 30. September 2002
Ein leuchtendes Beispiel bürgerschaftlichen Engagements
Höpfingen. "Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande von Bundespräsident Johannes Rau für Kosmas Hauck ist eine Auszeichnung für dessen Lebenswerk und Haucks herausragende Verdienste", so Landrat Detlef Piepenburg am Freitag im Rahmen einer würdevollen Feier in der Aula der Grund- und Hauptschule. Als "engagierter Anwalt der Bürger mit beeindruckenden Leistungen auf kommunaler Ebene" wertete Bürgermeister Scheuermanns Haucks jahrzehntelanges vorbildliches demokratisches Wirken, während Alfred Nohe ihn als "erfolgreicher Begründer und maßgeblicher Moderator der örtlichen Freien Wähler mit Überzeugungskraft" und als "Stimmenkönig bei Kommunalwahlen" charakterisierte.
"Einer von uns erhielt diese herausragende Auszeichnung", so der Sprecher der Vereine, Adalbert Hauck, in Würdigung der endlosen Liste der Aktivitäten von Kosmas Hauck, der örtliche Vereinsgeschichte der Nachkriegszeit geschrieben und mitgestaltet hat.
Vorbildlicher Leistungsträger
Zu Ehren des über viele Jahrzehnte vorbildlich wirkenden Leistungsträgers der Gemeinde Höpfingen versammelten sich zahlreiche Gäste in der Aula der Schule zu einer würdigen Feier, die mit der Sonate op Nr. 1 von L. von Beethoven auf dem Klavier von Andrea Scheuermann eröffnet wurde, die mit weiteren ansprechenden Soloparts die Feier stilvoll umrahmte.
Bürgermeister Ehrenfried Scheuermann hieß die Gäste willkommen. Treffend skizzierte Landrat Detlef Piepenburg die auf vielen Ebenen herausragenden und eindrucksvollen Verdienste von Kosmas Hauck, der bereits 1947 der Kolpingfamilie beitrat, die er über Jahrzehnte als Senior mit gesellschaftspolitischen und kulturellen Schwerpunkten von 1954 bis 1959 und als Altsenior von 1961 bis 1967 prägte. Dabei setzte er sich für die Wiederbelebung des Laienspiels ein, das noch heute gepflegt wird.
Als einer der Hauptinitiatoren der Gründung des Heimatvereins trat dessen Ehrenmitglied Kosmas Hauck 1965 hervor. Von 1965 bis 1972 und dann wieder von 1986 bis 1990 leitete er diesen Verein, der 1966 das örtlich bisher größte Fest durchführte und unzählige kulturelle Veranstaltungen und Großaktionen abhielt, so die Herausgabe verschiedener Heimatbücher, historische Umzüge, Restaurierung von Kleindenkmälern und Bildstockanlagen, Einrichtung eines Heimat- museums, Schaffung einer Kneipp-Anlage.
Seinem Eintreten für das heimatliche Brauchtum ist die Wiederauflebung Höpfingens als Fastnachtshochburg 1979 mit zu verdanken. Über 22 Jahre wirkte Hauck als unnachahmlicher und wortgewaltiger Präsident, bekannt und geschätzt im gesamten Narrenring. Nach seinen gesundheitlich bedingter Rückzug 1992 wurde er zum Ehrenpräsident ernannt.
Geschichte geschrieben
Als Kommunalpolitiker mit stets hohen Wählerstimmen schrieb er Geschichte. 1959 gründete er eine eigene Liste (Christliche Wählervereinigung, später "Freie Wähler"). Insgesamt 35 Jahre wirkte er als Vorsitzender und Fraktionssprecher im Gemeindeparlament. Von 1984 bis 1994 gehörte Kosmas Hauck dem Kreistag an, wo seine unbestrittene Fachkompetenz und asein ausgeprägter Sinn für Humor geschätzt waren, so Landrat Piepenburg.
In der langen Ära seiner Aktivitäten erwarb sich Kosmas Hauck den Ruf eines "Bürgeranwalts", so der Landrat. Auf Grund seiner Verdienste wurde er 1984 mit der goldenen Verdienstmedaille des Gemeindetages Baden-Württemberg ausgezeichnet. 1989 wurde ihm die Bürgermedaille der Gemeinde Höpfingen in Silber und 1994 in Gold verliehen. Die Freien Wähler ernannten ihn 1999 zu ihrem Ehrenvorsitzenden.
Sein nahezu lebenslanges Wirken für die dörfliche Gemeinschaft stelle ein Musterbeispiel für bürgerschaftliches Engagement dar, worauf die Gemeinde stolz sein könne, so Landrat Piepenburg, der Kosmas Hauck unter dem Beifall der Gäste das Bundesverdienstkreuz aushändigte.
"Anwalt des kleinen Mannes"
Was hinter der breiten Palette der "nackten Fakten" an Aktivitäten steht, beleuchtete Bürgermeister Ehrenfried Scheuermann. So stehe hinter dem Wirken von Kosmas Hauck die Entwicklung der Gemeinde über fast zwei Generationen, die Schaffung einer Grundversorgung mit dem Bau einer neuen Grund- und Hauptschule mit den verschiedenen Einrichtungen wie der "Großen Sporthalle", die Erschließung von Baugebieten, die Kommunalreform, die Beteiligung an einer neuen Gruppenkläranlage, die Neuorientierung im Gemeindeverwaltungsverband und die Neuordnung der Wasserversorgung.
In 35 Jahren war Kosmas Hauck einer der wichtigen prägenden Mitglieder im Gemeinderat, der in hohem Maße als "Anwalt des kleinen Mannes" Kontinuität sichergestellt habe und dazu beitrug, das verfahrene Grundstückssituationen schließlich doch einem guten Ende zugeführt werden konnten, so Bürgermeister Scheuermann. "Viel Engagement und Überzeugungskraft stand auch dahinter, bei neun Gemeinderatswahlen eine eigene Liste zu repräsentieren, wodurch politischer Einfluss und Bürgerrechte wirkungsvoll wahrgenommen wurden".
Kommunalpolitik war Leidenschaft und Hobby zugleich von Kosmas Hauck, der zusammen mit den Gemeinderäten am Jahrhundertwerk, der "Großen Sporthalle" mitgewirkt habe und dabei bis an die Grenzen der Möglichkeiten gegangen sei. "Kosmas Hauck hat die hohe Auszeichnung nicht nur verdient, er hat sie auch erdient über Jahrzehnte, wobei er nachdrücklich Maßstäbe gesetzt hat", so der Bürgermeister. Als Geschenk überreichte er die Schmuckausführung der "Dali-Bibel". Für Haucks Frau Lina gab es Blumen.
Ohne ihn wäre Höpfingen ärmer
Als Sprecher der Freien Wähler stellte Alfred Nohe heraus, dass Kosmas Hauck Begründer, Motor und Getriebe der Fraktion der Freien Wähler war und 1959 mutig und erfolgreich festgefahrene gemeindliche Strukturen aufbrach und für Meinungsvielfalt und politische Alternativvorschläge sorgte. Mit seinem politischem Gewicht als "Stimmenkönig" habe er Maßstäbe gesetzt und mit seiner Überzeugungskraft politisch erstarrte Fronten gerade bei Erschließungen von Gelände in Bewegung gebracht. Ein Superlativ seiner 35 Jahre Gemeinderatstätigkeit stelle die Tatsache dar, dass er in dieser langen Zeit in keiner Sitzung gefehlt habe.
Als Sprecher der Höpfinger Vereine stellte Adalbert Hauck heraus, dass die unglaublich "lange Latte von Ämtern, Aktivitäten und herausragenden Prädikaten, wie seine Schlagfertigkeit und blumenreiche Sprache" unverkennbare Markenzeichen des Geehrten seien. "Ohne ihn wäre Höpfingen um vieles ärmer".
Ergriffen und bewegt dankte Kosmas Hauck, der parallel zu seiner 35jährigen Gemeinderatstätigkeit auch noch in sechs Vereinen aktiv mitwirkte, wie er hervorhob. "Ich fühle mich in Höpfingen geborgen und freue mich, mit den Menschen bei meinen täglichen ausgedehnten Spaziergängen in Kontakt zu kommen". Sein abschließender Appell: " Helft mit, die beste aller Staatsformen zu erhalten, unsere auf den Menschenrechten basierende Demokratiie." (ck)
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"Stimmenkönig" und "Bürgeranwalt"
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Bericht der Fränkische Nachrichten vom 7. Dezember 2004
Kosmas Hauck feiert heute in Höpfingen seinen 75. Geburtstag / 35 Jahre im Gemeinderat
Höpfingen. Heute begeht Kosmas Hauck seinen 75. Geburtstag, eine Persönlichkeit, die Maßstäbe als Gemeinde- und Kreisrat sowie als Motor vieler Höpfinger Vereine gesetzt hat. Die Liste seiner Aktivitäten, Leistungen, Verdienste und Ehrungen ist lang und mit charakterisierenden Superlativen verbunden: "Anwalt des kleinen Mannes" (Bürgermeister Scheuermann), "Bürgeranwalt" (Landrat Piepenburg "Stimmenkönig" (Alfred Nohe, Freie Wähler), "er ist einer von uns und ohne ihn wäre Höpfingen um vieles ärmer" (Adalbert Hauck, Heimatverein), so die Aussagen über Hauck bei seiner Ehrung mit dem Bundesverdienstkreuz vor zwei Jahren.
Sprühende Aktivität, zuversichtlicher Optimismus und kompromisslose Einsatzbereitschaft kennzeichnen den vielseitig engagierten und viel gefragten Vereinsaktivisten sowie Gemeinde- und Kreispolitiker, der sich in seinen jahrzehntelangen aktiven Jahren als ein "Allroundman" profilierte.
Viele der über 20 örtlichen Vereine, in denen Kosmas Hauck wirkte und teils noch wirkt, haben dem Verfechter gemeinschaftsdienlicher Interessen in vielen Belangen viel zu verdanken. Bereits 1947 trat er der Kolpingfamilie bei, die er über Jahrzehnte als Vorsitzender von 1954 bis 1959 und als Altsenior von 1961 bis 1967 prägte. Dabei setzte er sich für die Wiederbelebung des Laienspiels ein, das noch heute in der Kolpingfamilie gepflegt wird. Als einer der Hauptinitiatoren der Gründung des Heimatvereins trat Kosmas Hauck 1965 hervor. Von 1965 bis 1972 und dann wieder von 1986 bis 1990 leitete er diesen Verein, der die Herausgabe verschiedener Heimatbücher, historische Umzüge, Restaurierung von Kleindenkmälern und Bildstockanlagen, Einrichtung eines Heimat- und Bauernmuseums, Schaffung einer Kneipp-Anlage bewirkte. 1992 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt.
Seinem Eintreten für das heimatliche Brauchtum ist das Wiederaufleben Höpfingens als Fastnachtshochburg 1979 mit zu verdanken. Über 22 Jahre wirkte er als unnachahmlicher wortgewaltiger Präsident, bekannt und geschätzt im gesamten Narrenring. Nach seinen gesundheitlich bedingter Rückzug 1992 wurde er zum Ehrenpräsident ernannt.
Als markanter und unverwechselbarer Kommunalpolitiker mit außergewöhnlich vielen Wählerstimmen schrieb er Geschichte. 1959 gründete er eine eigene Liste (Christliche Wählervereinigung, später Freie Wähler) und bereicherte dadurch die örtliche Struktur der Wahlangebote. Insgesamt 35 Jahre wirkte er als umsichtiger Vorsitzender und Fraktionssprecher der Freien Wähler im Gemeindeparlament.
Von 1984 bis 1994 gehörte er dem Kreistag an, wo seine unbestrittene Fachkompetenz, seine Ernsthaftigkeit und auch sein ausgeprägter Sinn für Humor von allen Kreistagskollegen geschätzt war. In der langen Ära seiner Aktivitäten erwarb sich Kosmas Hauck den Ruf eines "Bürgeranwalts".
Auf Grund seiner Verdienste wurde er 1984 mit der Goldenen Verdienstmedaille des Gemeindetages Baden-Württemberg ausgezeichnet. 1989 wurde ihm die Bürgermedaille der Gemeinde Höpfingen in Silber verliehen und nach seinem Ausscheiden als Kommunalpolitiker 1994 erhielt er die goldene Verdienstmedaille der Gemeinde Höpfingen. Die Freien Wähler ernannten ihn 1999 zu ihrem Ehrenvorsitzenden.
Auch die "Höpfinger Pferdefreunde" können ein Loblied auf die Aktivitäten und fördernde Impulse ihres inzwischen zum Ehrenmitglied avancierten Jubilars singen. Als Vorstandsmitglied und talentierter Akteur würzte er festliche Anlässe wirkungsvoll und bühnengerecht zur Freude seiner Zuhörer, vor allem bei den "Jagdgerichten" der "Reiterfreunde". In guter Erinnerung sind seine jahrzehntelangen Einsätze als "Vereins-Nikolaus" beim Heimatverein, bei den Pferdefreunden, beim Reichsbund und der FG. Kosmas Hauck zählt bei Gesang- und Musikverein zum Ehrenmitglied und bei vielen weiteren Vereinen zu den fördernden Mitgliedern.
Was kennzeichnet seine Bodenständigkeit, Heimatverbundenheit und Solidität nachdrücklicher als seine berufliche und menschliche Loyalität zu einer einzigen Firma (Gustav Eirich, Hardheim), in der er als 14-jähriger Entlassschüler 1944 den Beruf des Industriekaufmanns erlernte und der er bis zum Eintritt in den Ruhestand 49 Jahre treu blieb.
Bereits anlässlich seines 30-jährigen Amtszeit als Gemeinderat im Jahre 1989 würdigten Bürgermeister Scheuermann und auch alle Sprecher der damals drei Fraktionen die "inspirierenden Leistungen" des "Vollblutpolitikers" für Gemeinde und Kreis eben so wie seinen guten Draht zum Bürger. Neben seiner treu sorgenden Frau Lina und den Familien seiner beiden Söhne und seinen vier Enkeln werden ihm heute viele Freunde, Bekannte und die gesamte Bevölkerung gratulieren und ihm Gesundheit wünschen. ck
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Kosmas Hauck neuer Ehrenbürger von Höpfingen
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Bericht der Fränkische Nachrichten vom 9. Dezember 2004
Gratulationscour zum 75. Geburtstag des verdienten Kommunalpolitikers und Vereinsaktivisten / "Ein Stück Höpfingen"
Höpfingen. "Einstimmig beschloss der Gemeinderat, Kosmas Hauck anlässlich seines 75. Geburtstages zum Ehrenbürger der Gemeinde Höpfingen zu ernennen". Diese Botschaft überbrachte Bürgermeister Ehrenfried Scheuermann bei der großen Gratulationscour im Haus des Jubilars am Dienstagabend in Begleitung von Gemeinderäten und Vereinsvorständen. Freudig, dankbar und überwältigt nahm Kosmas Hauck diese unerwartet frohe Kunde auf, nachdem die Schar der Gratulanten mit Bürgermeister Scheuermann die vielfachen, außergewöhnlichen Leistungen und Verdienste des langjährigen Gemeinde- und Kreisrats als auch Vereinsaktiven an vorderster Front gewürdigt hatte.
Dem Heimatverein verlieh Kosmas Hauck mit unverwechselbarem Schwung Inhalt und Gewicht als Hauptinitiator bei der Gründung 1965, dem großen Heimatfest 1966 und auch bei Aktionen in den folgenden Jahrzehnten, so Rainer Wagner als Sprecher des Heimatvereins nachdrücklich. Unzählige kulturelle Veranstaltungen und Großaktionen mit eindrucksvoller bürgerschaftlicher Resonanz gingen auf Haucks Konto wie auch die Herausgabe verschiedener Heimatbücher, die historischen Umzüge, Restaurierungen von Kleindenkmälern und Bildstockanlagen, die Einrichtung eines Heimat- und Bauernmuseums und die Schaffung einer Kneipp-Anlage.
Ohne Haucks Zielstrebigkeit, sein Durchsetzungsvermögen, seine Begeisterungsfähigkeit und sein Talent, Helfer für diese Mammutaufgaben zu finden, gäbe es den Heimatverein in der heutigen, gefestigten und überzeugenden Formation nicht, so Wagner, der Kosmas Hauck als "ein Stück Höpfingen, ein Sendbote der Höpfinger Eigenständigkeit und des Höpfinger Eigensinns im positiven Sinn" charakterisierte.
Was der Jubilar für die politische Kultur und Struktur der Gemeinde Höpfingen und speziell für das Erscheinungsbild der lokalen Vereinigung der Freien Wähler geleistet und bewirkt hat, stellte Alfred Nohe als Sprecher dieser politischen Gruppierung gebührend heraus. Als Gründer der "Christlichen Wählervereinigung" (später Freie Wähler) veränderte und bereicherte Kosmas Hauck 1959 einschneidend und nachdrücklich die örtlich politische Landschaft bis zur Gegenwart.
Nicht nur in seiner Fraktion, auch unter den anderen politischen Lagern galt er jahrzehntelang als "Stimmenkönig" bei Gemeinderatswahlen. Zu allen Zeiten stand er auch hoch im Kurs bei den Freien Wählern auf Kreisebene, wo er zweimal kandidierte (1984 und 1989) und auch ins Kreisparlament einzog. Außerdem gehörte er auch den beiden überörtlichen Verbänden (Gemeinde- und Abwasserzweckverband) als Mitglied an.
Die Wiederbelebung des örtlich organisierten Fastnachtstreibens nach 16-jähriger Enthaltsamkeit war Kosmas Hauck mit seinen Mitkämpfern im Jahre 1970 wie auf den Leib geschrieben. Bei der Gründung der "FGH 70 Höpfemer Schnapsbrenner" im Dezember 1970 spielte der Jubilar eine bedeutende Rolle. Von Anfang an verlieh er dem Amt des Sitzungspräsidenten (heute Ehrenpräsident) besonderes Gewicht und Inhalt, und wegen seiner souveränen Amtsführung wurde er örtlich und überörtlich anerkannt und bewundert, so der Vorsitzende der "Höpfemer Schnapsbrenner", Günter Schell.
Gottfried Dörr, einer der maßgebenden Mitbegründer und Motoren der "FGH 70", betonte, dass man die Wirkungskraft eines Kosmas Hauck als Motivator, Ideengeber und -gestalter nicht hoch genug einschätzen könne. Dass er, Gottfried Dörr, nun schon seit 34 Jahren das Amt des Umzugsleiters begleite, sei allein das Verdienst von Kosmas Hauck, einem begnadeten Organisationstalent. Namens des Pfarrgemeinderates beglückwünschte Thomas Kuhn den Jubilar und dankte ihm für seine stets wohlwollende Haltung zur Kirche und ihren Einrichtungen.
Die wohl meiste Kraft, Zeit und Energie investierte Kosmas Hauck in sein größtes Hobby, in sein jahrzehntelanges öffentliches Wirken für die politische Gemeinde als Gemeinde- und Kreisrat. Von 1959 bis 1994 bereicherte er 35 Jahre mit großem Einsatz das breite Spektrum der Ortspolitik mit markanten und unverkennbaren Akzenten, so Bürgermeister Ehrenfried Scheuermann, der vor allem die Leidenschaft für große und lohnende Ziele und die Nachdrücklichkeit von Haucks Aktivitäten auf breiter Front würdigte.
All dies hätte Kosmas Hauck ohne die Liebe und Verbundenheit zu seiner Heimatgemeinde und ohne den Rückhalt seiner Frau Lina nicht schultern können, so der Bürgermeister, der mit Freude und Stolz verkünden konnte, dass Kosmas Hauck vom Gemeinderat einstimmig zum neuen Ehrenbürger ernannt wurde. Die offizielle Übergabe der Urkunde werde an einem noch festzulegenden Zeitpunkt erfolgen. Im Anschluss lud der neue Ehrenbürger die gesamte Gratulationsschar zu einem gemütlichen Beisammensein ein. (ck)
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Kosmas Hauck war Anwalt der Bürger
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Bericht der Fränkische Nachrichten vom 18. März 2005
Der langjährige Kommunalpolitiker erhielt das Ehrenbürgerrecht der Gemeinde Höpfingen
Höpfingen. Kosmas Hauck hat als langjähriger engagierter Gemeinderat maßgeblich an der Entwicklung der Gemeinde Höpfingen mitgewirkt und sich durch seine vielfältigen Aktivitäten in zahlreichen örtlichen Vereinen große Verdienste um das Vereins- und Gemeinschaftsleben erworben. Diese Verdienste würdigte der Gemeinderat dadurch, dass er diesen Kommunalpolitiker und Aktivisten der örtlichen Vereine anlässlich seines 75. Geburtstages im Dezember auf einstimmigen Beschluss zum Ehrenbürger der Gemeinde ernannte.
Die Verleihung des Ehrenbürgerrechts nahm am Mittwochabend im ehemaligen Sitzungssaal des Alten Rathauses im Rahmen eines Festaktes Ehrenfried Scheuermann vor. Zahlreiche Wegbegleiter, vor allem Gemeinde- und Kreisräte, sowie Repräsentanten des öffentlichen Lebens bekundeten durch ihre Anwesenheit ihre Verbundenheit mit dem Geehrten. Für die musikalische Umrahmung sorgte Pianistin Andrea Scheuermann, die mit der C-Dur-Sonate, II. Satz von Wolfgang Amadeus Mozart das Programm eröffnete.
Bürgermeister Ehrenfried Scheuermann wählte als für diese feierliche Veranstaltung bewusst den Sitzungssaal im Alten Rathaus, hat doch Kosmas Hauck am 25. November 1959 an dieser historischen Stätte als junger und neu gewählter Gemeinderat seine umfangreichen Aktivitäten als Kommunalpolitiker begonnen, nachdem er zuvor bei den Gemeinderatswahlen von den Bürgern als Spitzenkandidat der von ihm gegründeten Fraktion "Christliche Wählervereinigung" (später Freie Wähler) mit einer sehr hohen Stimmenzahl in dieses Gremium gewählt worden war.
Als Gemeinderat hat sich Kosmas Hauck, so der Bürgermeister in seiner Laudatio, in den über 35 Jahren seiner Zugehörigkeit vor allem der vielen großen und kleinen Sorgen der Bürger angenommen. Stellvertretend hierfür nannte Ehrenfried Scheuermann die Erstellung eines Buswartehäuschens an der Bushaltestelle bei der Einmündung der Watzlikstraße in die Bundesstraße. Immer wieder hätten die Bürger in all diesen Jahren dem Gemeinderat Kosmas Hauck ihre Sorgen und Anliegen vorgetragen, der sich dann stets vehement dafür eingesetzt habe, dass diese Wünsche auch umgesetzt worden seien.
So sei er auch maßgebend an der Erschließung des Baugebietes "Ried" sowie beim Geländeerwerb für den ersten Bau der neuen Schule beteiligt gewesen. Was Kosmas Hauck besonders ausgezeichnet habe, so das dicke Lob des Bürgermeisters, sei die Tatsache, dass er kein Mitläufer, sondern ein Selbstdenker und häufig auch ein Querdenker mit vielen Ecken und Kanten gewesen sei. Bei den Ratssitzungen habe Kosmas Hauck viele kritische Fragen gestellt und in viele Wunden seinen kommunalpolitischen Finger gelegt.
Sein beispielhaftes Engagement hätten die Bürger dadurch gewürdigt, dass er bei allen neun Gemeinderatswahlen, bei denen er sich zur Wahl stellte, Spitzenergebnisse erzielt habe und auch für zwei Perioden in den Kreistag gewählt worden sei.
Darüber hinaus habe sich Kosmas Hauck in vielen örtlichen Vereinen ehrenamtlich engagiert und diese entscheidend mitgeprägt, so vor allem den Heimatverein, die Fastnachtsgesellschaft, die Höpfinger Pferdefreunde und die Kolpingfamilie. Als Krönung vieler vorher gegangener Ehrungen werde ihm nun das Ehrenbürgerrecht verliehen.
Unter dem Beifall der Anwesenden überreichte Bürgermeister Ehrenfried Scheuermann Kosmas Hauck den Ehrenbürgerbrief sowie als Geschenk einen Faksimiledruck der Originalausgabe des Grundgesetzes mit den originalen Unterschriften der Mitglieder des parlamentarischen Rates. Mit einem Blumengruß dankte Bürgermeister Ehrenfried Scheuermann Lina Hauck, dass sie ihrem Mann bei all diesen ehrenamtlichen Tätigkeiten stets den Rücken gestärkt habe.
Den Reigen der Gratulanten eröffnete der stellvertretende Bürgermeister und Vorsitzende der Rathausfraktion der Freien Wähler, Alfred Nohe, wobei er ebenfalls die Verdienste von Kosmas Hauck zum Wohle der Gemeinde und ihrer Bürger ebenfalls gebührend würdigte. Kosmas Hauck habe als Gemeinde- und Kreisrat sowie als Motor vieler Höpfinger Vereine Maßstäbe gesetzt und als "Anwalt des kleinen Mannes" und "Bürgeranwalt" seine Talente stets an der richtigen Stelle eingebracht. Als Kommunalpolitiker mit stets außergewöhnlich hohen Wählerstimmen habe er in der Gemeinde Geschichte geschrieben.
Mit der Gründung der christlichen Wählervereinigung im Jahre 1959 und der Aufstellung einer alternativen Liste zur Gemeinderatswahl, damals ein mutiger Schritt, habe er versucht, die festen Strukturen im Gemeinderat aufzubrechen, was ihm dann auch gelungen sei. Die Freien Wähler hätten sein Verdienst dadurch gewürdigt, dass sie ihn 1999 zu ihrem Ehrenvorsitzenden ernannten. Und nun seien sie stolz darauf, einen Ehrenbürger in ihren Reihen zu haben.
Im Namen der örtlichen Vereine und Organisationen beglückwünschte Adalbert Hauck den neuen Ehrenbürger. Eifrig und erfolgreich, so das Lob von Adalbert Hauck, habe sich Kosmas Hauck in den örtlichen Vereinen eingebracht und seine Spuren hinterlassen, vor allem im Heimatverein, den er viele Jahre als Vorsitzender geleitet habe, beim Reit- und Fahrverein "Höpfinger Pferdefreunde", wo er sich als Richter bei den Jagdgerichten einen Namen gemacht habe, bei der Kolpingfamilie als jahrelanger Senior sowie bei der Fastnachtsgesellschaft als Präsident der großen Prunksitzungen.
Die Glückwünsche der Fastnachtsgesellschaft FG H 70 "Höpfemer Schnapsbrenner" überbrachte Vorsitzender Günter Schell, wobei er besonders Kosmas Hauck als Motor und Ideengeber bei den Fastnachtlichen Veranstaltungen sowie als wortgewaltigen, schlagfertigen und ausdrucksvollen Präsidenten bei den Prunksitzungen lobte. Auch im Narrenring Main-Neckar sei Kosmas Hauck zu einer unvergessenen Größe geworden.
Kosmas Hauck begann seine Dankesworte mit dem Hinweis, dass er völlig überrascht war, als ihm anlässlich seiner Feier zum 75. Geburtstag am 7. Dezember Bürgermeister Ehrenfried Scheuermann und die Gemeinderäte mitgeteilt hätten, dass man ihn zum Ehrenbürger der Gemeinde ernannt habe. Sodann betonte er, dass für ihn bei seiner politischen Laufbahn sowie bei seinem ehrenamtlichen Engagement stets die Maxime gegolten habe, sich als Helfer für seine Mitbürger in Höpfingen und Waldstetten auf allen Ebenen zu erweisen. Nun sei er stolz, dass ihm dies doch ein Stück weit gelungen sei.
Mit der Klavierimprovisation "Höpfi on Telephone", bei der das Höpfinger Fastnachtslied in einer spielerisch leichten Klaviervariante zu hören war, beschloss Andrea Scheuermann die Feierstunde, der sich ein Stehempfang und gemütliches Beisammensein in der Bürgerstube im Alten Rathaus anschloss. (ck)
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